AdBlock vs Google

Das Ende der Ad-Blocker in Chrome

Für Chrome-Nutzer, die auf Ad-Blocker wie uBlock Origin vertrauen, naht das Ende. Google hat angekündigt, den beliebten Web Request API im Manifest v3 der Chrome-Erweiterungen abzuschalten, was bedeutet, dass Werbeblocker in ihrer bisherigen Form nicht mehr funktionieren werden. Diese Änderung betrifft nicht nur uBlock Origin, sondern auch alle anderen Ad-Blocker.

Was ist der Hintergrund?

Google arbeitet daran, die Manifest-Version von v2 auf v3 zu aktualisieren. Diese neue Version entfernt den Zugriff auf den Web Request API, welcher von Werbeblockern genutzt wird, um Netzwerkanfragen zu analysieren und unerwünschte Werbung zu blockieren. Ohne diesen Zugriff können Ad-Blocker ihren Job nicht mehr effizient ausführen.

Warum macht Google das?

Viele spekulieren, dass Google damit den eigenen Werbegeschäften zugutekommt, da mehr Nutzer zwangsläufig Werbung zu sehen bekommen. Werbeblocker haben in den letzten Jahren stark an Popularität gewonnen und das Geschäftsmodell vieler Webseiten – insbesondere das von Google – empfindlich gestört.

Was bedeutet das für die Nutzer?

Wer Werbeblocker bisher genutzt hat, um ein saubereres Internet-Erlebnis zu genießen, wird bald nicht mehr die Möglichkeit haben, dies in Chrome zu tun. Die einzige Lösung könnte sein, auf alternative Browser wie Firefox oder Brave umzusteigen, die weiterhin Werbeblocker unterstützen.

Google hat einen klaren Schritt in Richtung werbefreundlicheres Internet gemacht – zumindest aus ihrer Sicht. Für viele Nutzer bedeutet dies jedoch eine deutliche Einschränkung der Kontrolle über ihre Online-Erfahrung. Adieu, Werbeblocker in Chrome!