Ab dem 28. Juni 2025 ist digitale Barrierefreiheit für viele Websites Pflicht – doch das Thema ist weit mehr als eine rechtliche Anforderung. Eine barrierefreie Website verbessert Dein SEO, stärkt Dein Markenimage und erhöht die Nutzerzufriedenheit. In diesem Artikel zeige ich Dir, wie Barrierefreiheit Deine Website sichtbarer, besser bedienbar und erfolgreicher macht.
Barrierefreie Websites sind oft besser für Suchmaschinen optimiert, weil sie die gleichen Prinzipien wie gutes SEO befolgen. Dazu gehören:
Barrierefreie Websites nutzen semantisches HTML (<header>
, <main>
, <nav>
), was sowohl Screenreadern als auch Suchmaschinen hilft, Inhalte effizient zu interpretieren. Google bewertet solche strukturierten Websites positiv, was Dein Ranking verbessert.
Beispiel:
1.2 Verbesserte Nutzererfahrung
Barrierefreie Websites bieten klare Navigation, ausreichende Kontraste und schnelle Ladezeiten. Dies senkt die Absprungrate und signalisiert Google, dass Deine Seite qualitativ hochwertig ist.
Rund 20 % der Bevölkerung haben eine Behinderung, die sie an der Nutzung nicht-barrierefreier Websites hindert. Barrierefreie Inhalte machen Deine Website zugänglich für diese Zielgruppe und erhöhen damit potenziell Deinen Umsatz.
Rechenbeispiel: Ein Onlineshop mit 10.000 täglichen Besuchern, einer Conversion-Rate von 2,5 % und einem durchschnittlichen Warenkorbwert von 50 € verliert ohne Barrierefreiheit ca. 228.125 € Umsatz pro Jahr.
Die Core Web Vitals – Ladezeit, Interaktivität und visuelle Stabilität – sind seit 2021 ein Google-Rankingfaktor. Barrierefreie Websites erfüllen diese Anforderungen oft besser:
Ladezeiten: Barrierefreiheit erfordert optimierte Inhalte wie kleine Bildgrößen und effizienten Code. Interaktivität: Klare Navigationsstrukturen verbessern die Bedienbarkeit für alle Nutzer. Stabilität: Barrierefreie Seiten verwenden robuste Elemente, die plötzliche Layout-Verschiebungen vermeiden.
Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) schreibt ab 2025 digitale Barrierefreiheit vor. Strafen bei Verstößen können bis zu 100.000 € betragen. Unternehmen müssen sicherstellen, dass:
WCAG AA-Standards eingehalten werden. Zahlungs- und Buchungsprozesse barrierefrei sind. Alle Nutzerinformationen leicht zugänglich sind.
Hier sind die Schritte, um Deine Website barrierefrei und SEO-optimiert zu machen:
Suchmaschinen und Screenreader nutzen Alt-Texte, um Bilder zu verstehen. Nutze prägnante, beschreibende Texte:
Setze auf gut gegliederte Überschriften und Listen, damit Inhalte leichter zugänglich sind:
Stelle sicher, dass alle Formulare korrekt beschriftet sind:
Barrierefreie Websites stärken Dein Markenimage, da sie zeigen, dass Dein Unternehmen Verantwortung übernimmt. Verbraucher schätzen Unternehmen, die sich sozial engagieren:
77 % der Konsumenten achten auf das soziale Engagement von Unternehmen. 63 % sind bereit, für Produkte von sozial verantwortlichen Unternehmen mehr zu zahlen.
Fazit: Barrierefreiheit als Win-win-Situation
Barrierefreiheit macht Deine Website zukunftssicher, rechtssicher und SEO-optimiert. Sie verbessert die Nutzererfahrung, erweitert Deine Zielgruppe und stärkt Dein Markenimage. Warte nicht bis zur gesetzlichen Frist – beginne jetzt, um Dir einen Vorsprung zu verschaffen.
Hast Du Fragen oder brauchst Unterstützung? Schreib mir – ich helfe Dir gerne, Deine Website barrierefrei und suchmaschinenoptimiert zu gestalten!
Letzte Aktualisierung: November 2024